Vertrauen aufbauen

" Mit dem Umzug ins neue Zuhause beginnt für den Welpen ein neuer Lebensabschnitt. Er ist ein echtes Baby, und plötzlich sind Mutter und Geschwister weg, und die Menschen riechen anders. Jeder Körperkontakt, den sie dem jungen Hund jetzt schenken, festigt die Beziehung zwischen Ihnen beiden und hilft ihm, Vertrauen aufzubauen. Nichts braucht er jetzt mehr als die Nähe zu seinem Menschen."

Angeborener Folgeinstinkt

" Auch wenn die Welpen abgesäugt sind, entfernen sie sich nie weit von der Mutter und den Geschwistern. Das Erkundungsverhalten hält sich in Grenzen von rund zehn Metern. Die Welpen halten auch Sicht-, Hör- und Riechkontakt zur Familie. In der neuen Familie tun sie genau das dasselbe. Sie bleiben nah beim Menschen. Sie brauchen die Leine eigentlich nicht, sollte sie aber unbedingt kennenlernen- als Stütze und Hilfe."

Ein Hund verändert das Leben

"Bloß nicht in Watte packen,
Hunde, die im Spätherbst geboren werden. erleben die wichtigsten Monate ihres Lebens mit nur wenig natürlichem Tageslicht. Das brauchen sie aber genauso wie viel frische Luft und die Bewegung mit ihrem späteren Alltag. Deshalb gehen sie bei jedem Wetter mit ihrem jungen Herbsthund ins Freie, auch wenn die Temperaturen unter den Gefierpunkt fallen. Einen pitschnassen Junghund trocknen sie zu Hause einfach ab und setzen ihn in einen warmen Raum. Nicht an die Heizung, Tempeaturen von rund 20-22°C genügen vollkommen."

„Ab in die Vorschule“

Nein, der muss noch nicht viel lernen. Aber das, was der Welpe jetzt selbst anbietet, sollten sie nutzen. Zum Beispiel den Folgetrieb. Beim Spaziergang draußen in der für ihn noch fremden Welt, orientiert sich der Welpe an ihnen und läuft nie außer Sichtweite. Bestärken sie ihr Hundekind, indem sie ihn immer wieder zu sich rufen und er sich bei ihnen dann über ein lustiges Spiel und einen winzigen Bonbon freuen kann."

"Wenn der Hund in den Haushalt einzieht, ist auf einmal alles anders als vorher. Der Vierbeiner fordert einen strukturierten Alltag. Ausschlafen fällt erst einmal weg, bis Blase und Darm unter Kontrolle sind. Hindernisse in der Wohnung müssen weichen, das Wetter draußen darf keine Rolle mehr spielen, und Teppich und Fliesen fordern öfter gründliche Reinigung. Hunde gewöhnen sich in wenigen Wochen an Ausgehzeiten und auch daran, in Wohnung oder Haus ruhig zu sein. Wichtig ist, dass der Mensch anfangs feste Zeiten einführt, an die der Hund sich halten kann.

Natürliche Dominanz

" In den letzten Jahren sind Leinenruck, das Nackenschüttel und das Umwerfen des Hundes als Zeichen menschlicher Dominanz ins Gerede Gekommen. Zu Recht: Der Hund kann sie nicht richtig verstehen. Wirkungsvoller sind natürliche Chef - Signale. Wenn der Hund sich zum Chef aufspielt, indem er etwa aufreitet, knurren sie ihn an, schubsen sie ihn grob weg oder halten sie ihm kurz die Schnauze zu. Frechheit eines Hundes sollten sie schon im Welpenalter nicht dulden. Er muss sie an die Futterschüssel lassen und Beute hergeben, wenn sie es wünschen. Und er darf niemals aufreiten. Denken sie daran: Sie sind der Boss!" Meine persönliche Ansicht zu diesem Thema: " Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr"; oder es wird sehr viel schwerer, einem ausgewachsenen Hund das kleine Einmaleins der Hundeknigge beizubringen. Die Praxis zeigt es fast täglich, die Tierheime sind voll von Hunden, denen eine fundierte Hundeerziehung vorenthalten wurde. Die Zeche bezahlen immer die Hunde. Auch kleine Hunde bilden da keine Ausnahme. Sie sind ein vollwertiger Hund, dem man auch seine Grenzen aufzeigen muss, wenn man einen Gefährten fürs Leben wünscht.

“ In der Babyphase dürfen sie das Hundekind nie im Stich lassen,

wenn es es um Hilfe ruft. Es muss nicht "durch" sondern sich auf Sie verlassen können. Wenn es von anderen Hunden belästigt wird und Angst hat, nehmen sie ihn zwischen die Beine", oder auf den Arm.

Das richtige Geschirr

Dass ein Halsband für Welpen ungeignet ist, hat sich längst rumgesprochen. Doch auch beim Geschirr kann man dem Welpen ungewollt Schmerzen zufügen. Dann, wenn es zu eng in den Schultern sitzt und bei jedem Schritt einschneidet. Oder Schnallen an den Seiten hat, die Druckstellen erzeugen. Auch ein zu weites Geschirr wetzt ständig an der Haut und ist für den Hund unangenehm. Am besten lassen sie den Welpen unter fachkundiger Anleitung anprobieren Und prüfen: Ist es innen weich gepoltert? Ist der Zug gleichmäßigoben und unten auf der Brust verteilt? Wächst es mit? Das sollte es!

Quellenverzeichnis

Viele diese Texte aus der Kategorie Tipps u. Ratschläge, stammen von Ursula Birr, aus täglichen Kalenderblättern, des Kalenders: "365 Mal ein netter Hund", eine Extra-Edition der Zeitschrift "Ein Herz für Tiere". Besser und prägnanter kann man es nicht formulieren, sodass ich diese Texte in Gänze übernommen habe.

Manchmal beneide ich ihn um seine Gelassenheit, seine Coolness. Er kommt nach Hause streckt alle viere von sich und fällt in einen tiefen Schlaf. Der kann entspannen wie kein anderer- ich wünschte,ich könnte das auch." Cornelia Poletto ( * 1971 )

"Schau dir die Augen deines Hundes an: kannst du immer noch behaupten er hätte keine Seele?" Victor Hugo (1802-1885) französischer Dramatiker

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